Interdisziplinäres Team aus Ärzten und Psychologen berät zur körperlichen und seelischen Entwicklung

· Eine Sprechstunde nur für Jungen

Unter Federführung der Klinik für Kinderchirurgie und -urologie bietet das St. Joseph Krankenhaus ab sofort eine Sprechstunde ausschließlich für Jungen im Alter von 12 bis 18 Jahren an. Die Sprechstunde soll Anlaufstelle sein bei medizinischen und psychologischen Fragen sowie Problemen rund um das Thema »Sexualität«.

Kinder sind nicht gleich Kinder. Die Entwicklung von Jungen verläuft anders als bei Mädchen – spätestens mit Beginn der Pubertät werden nicht nur die körperlichen Veränderungen offenkundig. Doch während Mädchen mit Beginn ihrer Periode meist gynäkologische Betreuung in Anspruch nehmen und dadurch auch einen ärztlichen Ansprechpartner für die Veränderungsprozesse der Pubertät finden, bleibt dieser Übergang bei Jungen oft aus.

»Die kontinuierliche ärztliche Betreuung, zum Beispiel durch einen Urologen, findet während des Heranwachsens nicht statt; Jungen haben für Fragen rund um ihre Geschlechtsorgane und ihre sich entwickelnde Sexualität meistens keine kompetenten Gesprächspartner. Mit unserer Jungen-Sprechstunde schaffen wir daher ein neues Angebot, eine zentrale Anlaufstelle für Jungen und deren Eltern bei Fragen oder Problemen im Kontext der körperlichen und seelischen Entwicklung in der Pubertät«, erläutert Dr. Henning Giest, Chefarzt der Klinik für Kinderchirurgie und -urologie.

Die Jungen-Sprechstunde ist eine Initiative des Josephinchens, Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit, zu dem die Kliniken für Kinderchirurgie und -urologie, Kinder- und Jugendmedizin sowie für seelische Gesundheit im Kindes- und Jugendalter gehören. Im interdisziplinären Team arbeiten Kinderurologen, Pädiater sowie Kinder- und Jugendpsychiater und -psychotherapeuten; gemeinsam diagnostizieren, behandeln und beraten sie bei entwicklungsbedingten Problemen.

Pressekontakt

Corinna Riemer - Leiterin Unternehmenenskommunikation
Corinna Riemer
Leiterin Unternehmenskommunikation

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Sämtliche Personenbezeichnungen gelten für alle Geschlechter.