Auszubildende der Pflege leiten Station 365 Tage im Jahr

· Ausbildungsstation B.ASTA eröffnet
Ausbildungsstation B.ASTA eröffnet

Als erstes Haus in Berlin hat das St. Joseph Krankenhaus Berlin Tempelhof (SJK) eine feste Ausbildungsstation eingerichtet. Die Berliner Ausbildungsstation, kurz „B.ASTA“, wird in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin geführt: An 365 Tagen im Jahr übernehmen dort die Auszubildenden die Pflege der kleinen Patientinnen und Patienten. Unter der Aufsicht von Praxisanleitenden organisieren sie sich in Teams selbst, stellen den individuellen Pflegebedarf fest, planen und verteilen Aufgaben untereinander und sprechen sich kontinuierlich ab.

Motivation und wertvolle Erfahrung

»Die Pilotphase hat bereits gezeigt, wie motiviert die Auszubildenden an diese Aufgabe herangehen, wie umsichtig sie Verantwortung übernehmen und welchen Schub ihnen diese wertvolle Erfahrung für die weitere Ausbildung gibt«, sagte Pflegedirektor Tino Hortig bei der offiziellen Eröffnung der B.ASTA am 8. August. »Deshalb sind wir glücklich, dass wir die B.ASTA dank der Unterstützung des gesamten Projektteams und der pflegerischen und ärztlichen Mitarbeitenden der Station nun dauerhaft öffnen können. Gemeinsam gestalten wir so die Pflege-Ausbildung im SJK noch attraktiver.«

Verantwortung und Feedback

Auf der B.ASTA werden überwiegend Auszubildende eingesetzt, die sich für eine Vertiefung in der Kinderkrankenpflege entschieden haben. Jeweils drei bis acht Auszubildende unterschiedlicher Lehrjahre arbeiten auf der pädiatrischen Station 44 zusammen und organisieren sich selbst: Auszubildende höheren Semesters übernehmen mehr Verantwortung; Feedback ist aber von allen Beteiligten gefragt. Praxisanleitende und die examinierten Pflegefachpersonen vor Ort helfen dabei, Fehler zu vermeiden und Pflegestandards einzuhalten.

Flexible Phasen auf Station

Den Betrieb der B.ASTA hat das SJK in einer dreimonatigen Pilotphase getestet. »Es lief so gut, dass wir die wenigen Verbesserungen, die nötig waren, schon während dieser Testphase umsetzen und nahtlos zum Echtbetrieb übergehen konnten«, berichtet Susanne Rosenmüller, Projektmanagerin der Pflegedirektion. »Ein Ergebnis der Pilotphase war, dass die Auszubildenden die Einarbeitungszeit zu lang fanden. Jetzt sind wir so organisiert, dass wir die Übergänge von der Einarbeitung über die Begleitungsphase bis zur Übernahme der Station individuell anpassen können.« Auch die Rückmeldungen der Eltern sind durchweg positiv, sagt Susanne Rosenmüller: »Für die Eltern ist wichtig, dass ihre Kinder gut versorgt werden – und das können wir auf der B.ASTA definitiv gewährleisten.«

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Corinna Riemer - Leiterin Unternehmenenskommunikation
Corinna Riemer
Leiterin Unternehmenskommunikation

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