Eine Mitgliedschaft, von der alle profitieren

· Klinik für Kardiologie jetzt im Berlin-Brandenburger Herzinfarktregister e.V.
Klinik für Kardiologie jetzt im Berlin-Brandenburger Herzinfarktregister e.V.

Das Berlin-Brandenburger Herzinfarktregister ist ein freiwilliger Zusammenschluss von kardiologisch tätigen Kliniken in Berlin und Brandenburg. Die Mitglieder verfolgen seit vielen Jahren das Ziel, die präklinische und stationäre Versorgung von Herzinfarktpatient*innen in Berlin und Brandenburg umfassend zu analysieren und damit stetig zu verbessern und nachhaltig zu sichern. Darüber hinaus informiert der Verein die Öffentlichkeit wie man Herzkrankheiten vorbeugt, erkennt und behandelt. Die Klinik für Kardiologie im St. Joseph Krankenhaus ist seit Anfang 2025 neues Mitglied im Verein.

Wir sprachen mit Dr. Sebastian Jäger, Chefarzt der Klinik für Kardiologie, über die Hintergründe.

Lieber Herr Dr. Jäger, zunächst müssen Sie uns das Kürzel B₂HIR erklären, das auf dem Mitgliedssiegel des Vereins steht.
Dr. Sebastian Jäger: Die Antwort ist ganz einfach: B₂ steht für die Anfangsbuchstaben der Bundesländer, also Berlin und Brandenburg. HIR ist ein Akronym für Herzinfarktregister.

Warum haben Sie sich für die Mitgliedschaft im Berlin-Brandenburger Herzinfarktregister e.V. entschieden?
Dr. Sebastian Jäger: Durch die langjährige und unabhängige Arbeit des Registers konnten bereits viele Aspekte der Herzinfarktversorgung in Berlin-Brandenburg verbessert werden. Mit unserer Mitarbeit leisten wir einen wichtigen Beitrag zu der Versorgungsforschung, die es auch zukünftig ermöglichen wird, die Herzinfarktversorgung in Berlin zu gestalten und noch weiter zu verbessern. Unsere Unterstützung ist dabei genauso wichtig ist, wie die von größeren kardiologischen Einrichtungen.

Was machen Sie genau, um die Herzinfarktversorgung in Berlin und Brandenburg zu verbessern?
Dr. Sebastian Jäger: Wir liefern, wie alle anderen Vereinsmitglieder, datenschutzkonform anonymisierte Daten über die Behandlung unserer Herzinfarktpatient*innen, wie Alter, Geschlecht, Begleiterkrankungen, Medikation, Therapiebedingungen, Geschwindigkeit der Versorgung, etc. Mit diesen Daten können Aussagen über die Behandlungsqualität getroffen werden.

Inwieweit profitieren Ihre Patient*innen davon?
Dr. Sebastian Jäger: Durch die Bereitstellung unserer Daten haben wir ein kontinuierliches internes und externes Monitoring in Bezug auf Qualität der Behandlung der Patient*innen mit Herzinfarkten. Anhand der Daten können wir also sehen, ob und wo wir uns selbst noch weiter verbessern können.

Darüber hinaus gibt es für alle Herzinfarktpatient*innen in Berlin-Brandenburg einen weiteren Vorteil: In Berlin und Brandenburg unterstützt der Verein grundsätzlich die Verbesserung der Herzinfarktversorgung unter anderem durch die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr was die elektronische Übertragung von EKGs betrifft.

Lieber Herr Dr. Jäger, wir danken Ihnen für das Gespräch.

Pressekontakt

Christoph Kolbe - Leiter Unternehmenenskommunikation

Christoph Kolbe
Leiter Unternehmenskommunikation
Tel +49 30 7882 2562
christoph.kolbe@sjk.de