Logo

Das St. Joseph Krankenhaus ist Teil der Josefwerke. www.josefwerke.de

Logo

Viel Bewegung und Stützstrümpfe können helfen

· Reisethrombose vorbeugen

Sommerzeit ist Reisezeit. Viele Menschen haben in den kommenden Wochen lange Flüge oder Autofahrten vor sich. Das Risiko von Thrombosen steigt, insbesondere wenn man gesundheitlich vorbelastet ist. »Gegen einen Blutstau in den Venen hilft das Tragen von Stützstrümpfen während der Reise«, sagt Prof. Dr. Thomas Poralla, Chefarzt der Medizinischen Klinik I am St. Joseph Krankenhaus.

Ein gestörter Blutfluß macht sich durch das Gefühl „schwerer Beine“ bemerkbar. Dagegen hilft vor allem Bewegung. Das bedeutet für Flugreisen, auch im Gang häufiger auf und ab zu gehen und auf Autofahrten immer wieder Bewegungspausen mit kleinen Spaziergängen einzulegen.

Rasche Erstdiagnose erforderlich

Thrombose ist ein Blutstau in den Venen, das Blut kann nicht mehr zirkulieren. Die Folgen einer Thrombose können Schlaganfall, Lungenembolie oder Herzinfarkt sein. Bei ziehenden Schmerzen, Schwellungen oder Verfärbungen von Gliedmaßen rät Prof. Dr. Poralla zur raschen Erstdiagnose durch den Hausarzt oder einen Arzt am Urlaubsort. Häufig kann eine früh erkannte Thrombose medikamentös und durch ein physiotherapeutisches Bewegungsprogramm vollständig kuriert werden. Besteht die Gefahr einer chronischen Thrombose, überweist der Arzt an das Krankenhaus.

Aus dem Urlaub zurück, kann die Feindiagnose im St. Joseph Krankenhaus in enger Kooperation zwischen der Medizinischen Klinik I, der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie und der radiologischen Praxis erfolgen. Die Sonographie, eine spezielle Form des Ultraschalls, ist häufig eine verlässliche Methode, um das Stadium der Thrombose zu diagnostizieren. In kritischen Fällen erhalten die Patienten ein Kontrastmittel, das auf dem Röntgenbild gut zu erkennen ist und schwach durchblutete Stellen anzeigt.

Akute Thrombosen sind im Allgemeinen gut behandelbar

»Kann das Blutgerinnsel medikamentös nicht mehr aufgelöst werden, muss es in der Regel operativ entfernt werden. Die Rückfallquote ist dabei sehr gering«, erklärt Prof. Dr. Poralla. Dabei wird minimal invasiv ein Bypass gelegt - eine Art Umgehungsstraße für die Vene. Nach der Operation ist die vollständige Genesung möglich; oft schließt sich jedoch eine langfristige medikamentöse Therapie für die optimale Zusammensetzung des Blutes an.

Wer einer Thrombose vorbeugen will, sollte auf Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum verzichten, Sport treiben und eine sitzende Tätigkeit immer wieder für kurze Bewegungspausen unterbrechen.

Pressekontakt

Christoph Kolbe
Leitung Unternehmenskommunikation
Tel +49 30 7882 2562
christoph.kolbe@sjk.de

 

Logo

Unter dem Dach der Josefwerke firmieren sechs Berliner Unternehmen des Gesundheitswesens: Franziskus-Krankenhaus, St. Joseph Krankenhaus, Elisabeth-Klinik für seelische Gesundheit junger Menschen, Schule für Gesundheitsberufe, MVZ Novomed und Pro Care Facility Management.