• St. Joseph Krankenhaus - Wir bauen

Wir bauen

Das SJK baut für die Zukunft

In den nächsten Jahren –  voraussichtlich bis Ende 2028 – erweitert das St. Joseph Krankenhaus sein medizinisches Angebot am Standort Tempelhof deutlich. Für Anwohnerinnen und Anwohner heißt das, wir können sie künftig noch umfassender in Wohnortnähe versorgen. Dafür entsteht ein neues, modernes Gebäude auf unserem Gelände zur Wintgensstraße hin.

Aufnahme des Franziskus-Krankenhauses in Tempelhof

Mit dem Neubau werden wir im SJK zum einen mehr Platz gewinnen; zum anderen optimieren wir die Laufwege und die Anordnung der verschiedenen medizinischen Bereiche. Ein weiterer Pluspunkt: Nach Abschluss der Bauarbeiten wird das Franziskus-Krankenhaus (FKH) mit einem großen Teil seiner Behandlungsplätze und vielfältigen medizinischen Angeboten in das SJK integriert. Künftig können somit auch Patientinnen und Patienten mit urologischen oder Erkrankungen der Gefäße in Tempelhof behandelt werden. Zu den Leistungsbereichen des FKH gehören außerdem die Schmerz- und die Palliativmedizin.

Auch die Zentrale Notaufnahme inkl. umfangreicher diagnostischer Dienstleistungen, die Geburtshilfe und die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin werden in das neue Gebäude verlegt, räumlich erweitert und modern ausgestattet.

Geplanter Start: Erstes Halbjahr 2024

Dafür ist geplant, das freistehende Gebäude an der Wintgensstraße abzureißen und durch ein größeres Gebäude zu ersetzen, das baulich mit den übrigen Häusern des SJK verbunden ist. Nach aktueller Planung beginnen die Arbeiten im Frühjahr 2024. Die Bauzeit beträgt voraussichtlich etwa 4,5 Jahre.

Unser Zeitplan hängt allerdings von vielen Faktoren ab: An einem Projekt wie diesem sind zahlreiche Entscheidungsträger, Behörden, Institutionen und Unternehmen beteiligt, entsprechend komplex sind die Abstimmungsprozesse. Deshalb kann es immer wieder zu zeitlichen Verschiebungen kommen.

Fragen und Antworten zum Neubau

Hier halten wir Sie über unser Bauprojekt auf dem Laufenden. Zum Auftakt haben wir einige Fragen und Antworten für Sie zusammengestellt, die wir permanent aktualisieren und ergänzen.

Was wird genau gebaut?

Auf dem Gelände des St. Joseph Krankenhauses wird das freistehende Gebäude an der Wintgensstraße (Haus D) abgerissen, mit vergrößertem Grundriss neu gebaut und mit den übrigen Klinikgebäuden verbunden.

Wie wird die medizinische Versorgung während der Bauphase aufrechterhalten?

Das SJK wird im laufenden Betrieb umgebaut, was insgesamt eine logistische Herausforderung bedeutet. Im ersten Schritt werden deshalb Kapazitäten geschaffen, um die Behandlungsplätze aus Haus D zu verlegen. Dafür entsteht in Zehlendorf seit November 2022 ein zweiter Standort der Klinik für seelische Gesundheit im Kindes- und Jugendalter (SGKJ). Ein Teil der SGKJ soll im Frühjahr 2024 dorthin umziehen. Wichtig zu wissen: Auch in Tempelhof werden weiterhin Kinder und Jugendliche mit seelischen Erkrankungen behandelt; dies erfolgt dann in einem der anderen Gebäude des Krankenhauses. Die übrige medizinische Versorgung bleibt unverändert; die Gebäude A, B, C und E sind von den Bauarbeiten nicht unmittelbar betroffen.

Welche Vorteile haben die Anwohnerinnen und Anwohner durch den Neubau und die Umstrukturierungen im SJK?

Der Neubau ermöglicht den Umzug der medizinischen Leistungsbereiche des Franziskus-Krankenhauses an den Standort Tempelhof. Den Anwohnerinnen und Anwohnern steht somit künftig in ihrem direkten Umfeld ein wesentlich breiteres Behandlungsangebot zur Verfügung – und das nicht nur stationär, sondern vor allem ambulant: Zahlreiche niedergelassene Fachärztinnen und -ärzte bieten im neuen Klinikgebäude medizinische Beratung und Behandlung an.

Darüber hinaus wird die Zentrale Notaufnahme des SJK räumlich erweitert und zeitgemäß ausgestattet; sie erhält beispielsweise einen Schockraum zur Erstversorgung schwer verletzter Patientinnen und Patienten. Auch der Kreißsaal des geburtenstärksten Krankenhauses in Berlin und Brandenburg wird vergrößert auf dann elf Entbindungsräume.

Neben dem breiten Spektrum moderner medizinischer Versorgung, kurzen Wegen und auch kürzeren Wartezeiten trägt der Neubau zur optischen Entwicklung des Stadtbildes bei: Zeitgemäße Architektur mit historischen Bezügen, die sich baulich in die Umgebung einfügt, wertet das Umfeld auf.

Was wird getan, um die Einschränkungen durch die Bauarbeiten für Anwohnerinnen und Anwohner so gering wie möglich zu halten?

Leider ist eine Baustelle immer verbunden mit zeitweiser Verkehrsbehinderung, mit Baulärm und Verunreinigung. Um diese Unannehmlichkeiten für die Anwohnerinnen und Anwohner so gering wie möglich zu halten, stimmen wir schon in der Planungsphase alle Arbeitsschritte optimal aufeinander ab. So kann später schnell und effizient gebaut werden. Selbstverständlich halten wir uns streng an die gesetzlichen Vorgaben zum Lärm- und Emissionsschutz. Außerdem wichtig zu wissen: Der weitaus größte Teil der Bauarbeiten wird wenig Auswirkungen auf die Umgebung haben. Sobald die Hülle des Neubaus steht, arbeiten wir überwiegend am Innenausbau.

Das neue Gebäude wird mehr Platz bieten – und deshalb höher gebaut. Was bedeutet das für Anwohnerinnen und Anwohner in der Wintgensstraße?

In der Tat wird der Neubau eine größere Grundfläche haben und höher sein als das bisherige Haus D. Das Wichtigste: Die Wohnungen in der Wintgensstraße werden trotzdem nicht verschattet, denn das Klinikgebäude befindet sich auf der nördlichen Seite der Straße. Der Schatten fällt auf das Krankenhaus-Gelände.

Architektonisch ist der Neubau so gestaltet, dass er zwar viel Platz bietet, aber optisch leicht und durchlässig wirkt. Das Gebäude zieht sich zweigeschossig in die Länge und an zwei Stellen auf insgesamt sechs Stockwerken in die Höhe. Dazwischen bleiben Sichtachsen frei. Die sechste Etage wird als Staffelgeschoss gebaut, sie hat also eine kleinere Grundfläche und ist zurückgesetzt. Durch diese Gestaltung wirkt das Gebäude optisch leichter.

Hinweis
Sämtliche Personenbezeichnungen gelten für alle Geschlechter.