Zu früh oder krank geborene Kinder sollen gut ins Leben starten können

· Projekt »Gesundheitslotsin« geht weiter
Projekt »Gesundheitslotsin« geht weiter

Die Unterstützung für Eltern mit Babys, die zu früh oder krank auf die Welt gekommen sind, geht weiter. Das St. Joseph Krankenhaus Berlin Tempelhof (SJK), die Techniker Krankenkasse, das Jugendamt und das Gesundheitsamts des Bezirks Tempelhof-Schöneberg werden ihr Modellprojekt »Gesundheitslotsin« zunächst bis Ende 2024 fortsetzen. Damit steht in der Neonatologie des SJK auch in Zukunft eine vertrauensvolle Ansprechpartnerin zur Seite, die Eltern und ihren Nachwuchs in ein ausgeglichenes Familienleben begleitet.

»Ich bin froh darüber, dass wir dieses Angebot fortsetzen und verstetigen können. Nach eineinhalb Jahren sehen wir deutlich viele Eltern, die Hilfe benötigen«, sagte Anne Bär, Gesundheitslotsin im SJK. »Kinder brauchen einen guten Start ins Leben. Auf diesem Wege haben wir die Chance, Unterstützung für solche Kinder zu organisieren, die mit einem körperlichen Nachteil zur Welt gekommen sind.«

Im Zentrum des Hilfsangebotes steht der Aufenthalt auf der neonatologischen Station des SJK. Diese Situation stellt oftmals für die ganze Familie eine belastende Situation dar, die als verunsichernd wahrgenommen werden kann. Die Gesundheitslotsin unterstützt bereits während des stationären Aufenthalts und nach der Entlassung. Bei Bedarf werden Möglichkeiten von Hilfsangeboten und Vernetzungspartnerschaften empfohlen.

Aktiv gestartet wurde das Modellprojekt im März 2020 gleich zu Beginn der Corona-Pandemie. Das hat die Zusammenarbeit mit den Eltern deutlich erschwert, weil zum Beispiel eine Nachbetreuung und Vernetzung über Spielgruppen und andere Angebote nur eingeschränkt möglich war. Dennoch wurden über 150 Kinder und ihre Familien durch die Gesundheitslotsin Anne Bär unterstützt.

Pressekontakt

Corinna Riemer - Leiterin Unternehmenenskommunikation
Corinna Riemer
Leiterin Unternehmenskommunikation

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