SGKJ-Kinder unternehmen eine »Reise durchs Weltall«

· Einfach mal nach den Sternen greifen
Einfach mal nach den Sternen greifen

Was sehen wir in klaren Nächten, wenn wir zum Himmel schauen? Kinder erblicken dort zahllose Lichter und endlos viel Raum für Fantasie. Mehr zu erfahren über das Universum und seine Geheimnisse, über Galaxien, die Lichtjahre entfernt liegen und über Sterne von denen es so viele gibt, wie man Nullen an eine Zahl hängen kann – all das macht Kinderaugen groß und bringt alles mit, um die schulfreie Zeit mit viel Spaß zu vertreiben. Also ging es in der zweiten Ferienwoche mit den jüngeren Kindern, die aktuell stationär in der Klinik für seelische Gesundheit im Kindes- und Jugendalter (SGKJ) betreut werden, auf eine anregende »Reise durchs Weltall«.

Rückschlüsse vom Mikrokosmos auf den Makrokosmos

Zu Beginn des Ferienprojekts kam Astrobiologe Max Riekeles von der Technischen Universität Berlin zu Besuch. Zwar hatte er keine Weltraumrakete dabei, immerhin aber doch sein Mikroskop. Mit ihm zeigte er den Kindern, dass schon ein einziger Wassertropfen einen ganzen Mikrokosmos enthält, der so einiges über die Herkunft des Wassers verrät. Wissenschaftler erfahren so auch viel über die Beschaffenheit fernliegender Planeten, Asteroiden und Himmelskörpern. Sie analysieren dafür einfach Wasser- und Bodenproben, die bei Weltraum-Missionen gesammelt und zur Erde gebracht werden.

Weitblick dank Himmelskanone

Beim Besuch der Archenhold-Sternwarte in Treptow lernten die kleinen Ferienforscher zudem, dass es Vergrößerungsgläser gibt mit denen man extrem weit in die andere Richtung schauen kann. Sie konnten einen Blick durch die »große Himmelskanone« werfen, die zu den längsten, beweglichen Fernrohren der Welt zählt. Im Kleinplanetarium wurde ihnen dann noch der Sternenhimmel erläutert. Spektakulär fanden die Kinder auch einen ausgestellten Meteoriten, der vor Ort nicht nur bestaunt, sondern sogar angefasst werden darf.

Am Ende liegt das Gute nah

Nach so viel Wissenschaft sollten sich die Kinder aber auch Dingen von irdischer Dimension widmen: dem Basteln von Weltraumkostümen etwa oder der Veredelung von »Weltraumschokolade« durch Zuckersterne. Zum Abschluss der kleinen Reise traf man sich noch zum Mondscheinklettern an der hauseigenen, hell erleuchteten Kletterwand. Die Eltern der teilnehmenden Kinder waren herzlich miteingeladen, denn nach so einer »Reise durchs Weltall« gibt es natürlich viel zu erzählen, was die Wiedersehensfreude noch größer macht.

Pressekontakt

Corinna Riemer - Leiterin Unternehmenenskommunikation
Corinna Riemer
Leiterin Unternehmenskommunikation

Hinweis
Sämtliche Personenbezeichnungen gelten für alle Geschlechter.